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Räumliches Vorstellungsvermögen – lässt es sich trainieren?

Das Wichtigste auf einen Blick

  1. Trainierbarkeit des räumlichen Vorstellungsvermögens: Räumliches Denken, das die Fähigkeit umfasst, zweidimensionale Ansichten in dreidimensionale mentale Bilder umzuwandeln, ist unabhängig von Alter und Genetik trainierbar. Dies verbessert wichtige Alltagsfähigkeiten wie das Einparken und die Navigation in neuen Umgebungen.
  1. Funktionsweise und Aspekte des räumlichen Denkens: Räumliches Vorstellungsvermögen besteht aus Visualisierung, Erfassen räumlicher Beziehungen und Orientierung im Raum. Diese kognitiven Prozesse ermöglichen es, Objekte und ihre räumlichen Beziehungen zu erkennen und mental zu manipulieren.
  1. Förderung durch spezifische Übungen: Das räumliche Denkvermögen kann effektiv durch gezielte Gehirnübungen gefördert werden, die speziell auf diese kognitive Fähigkeit ausgerichtet sind. NeuroNation bietet solches Training an, das neben der Verbesserung von räumlichen Fähigkeiten auch die allgemeine kognitive Leistung steigern kann.
Wissenschaftliche Kooperationen

Nie wieder Einparkprobleme mit einem trainierten räumlichen Vorstellungsvermögen – ist das möglich? Lässt sich räumliches Denken gezielt verbessern oder werden einem die Einparkfähigkeiten in die Wiege gelegt? 

Ob Genetik diese Fähigkeiten beeinflussen, wird unter Forscher:innen noch diskutiert [1]. Klar ist aber: Ihr räumliches Denken kann trainiert werden. Unabhängig von Veranlagung, Alter und Geschlecht können Sie Ihr räumliches Vorstellungsvermögen mit effektivem Gehirntraining verbessern [2]!

Das räumliche Vorstellungsvermögen ermöglicht die Verarbeitung, Organisation und die aktive Änderung von mentalen Bildern, die im Gehirn gespeichert sind. Die zentrale Funktion ist das Erkennen von Lage und Beziehungen von Körpern in einem dreidimensionalen Raum.

Was versteht man unter räumlichem Denken?

Unter räumlichem Denken, auch räumliches Vorstellungsvermögen genannt, versteht man die kognitive Fähigkeit, aus dem zweidimensionalen Bild, das wir durch unsere Augen wahrnehmen, eine dreidimensionale mentale Repräsentation zu erstellen.

Es setzt sich aus zwei Prozessen zusammen. Den exterozeptiven Prozess (Beziehung zur Umwelt) und den interozeptiven Prozess (Beziehung zu sich selbst). 

Die zentrale Funktion der Prozesse ist das Erkennen von Lage und Beziehungen von Körpern und sich selbst in einem dreidimensionalen Raum. 

Das räumliche Denken – Unterteilung

Das räumliche Vorstellungsvermögen lässt sich in drei Faktoren unterteilen:

  • Visualisierung/Veranschaulichung: Bei der Visualisierung stellen Sie sich die Bewegungen von externen Objekten gedanklich vor. Dazu gehört die Vorstellung, dass sie sich drehen, den Platz wechseln oder ihre Form ändern.
  • Räumliche Beziehungen: Hier erfassen Sie, wie Objekte oder ihre Teile im Raum stehen und wie Sie sie aus verschiedenen Blickwinkeln erkennen können.
  • Räumliche Orientierung: Hier geht es um Sie und Ihre Position im Raum, auch im Verhältnis zu anderen Objekten.

Räumliches Denken, wichtig für den Alltag

Zwar werden in Tests immer sehr komplexe Aufgaben zum räumlichen Denken abgefragt, für den Alltag läuft die Beanspruchung der kognitiven Fähigkeit allerdings häufig intuitiv ab

Solche intuitiven Handlungen sind zum Beispiel, ein Kleidungsstück richtig herumdrehen oder eine Zeichnung realitätsnah anfertigen zu können. 

Von dem räumlichen Vorstellungsvermögen hängt auch das Körperverständnis ab. Dank unseres Körperverständnisses können wir uns durch enge Gässchen schlängeln und Autos ausweichen, ohne gegen Wände zu laufen oder uns im Verkehr zu gefährden.

Und genauso können wir mit einem ausgeprägten räumlichen Denkvermögen beim Einparken abschätzen, wo unser Fahrzeug anfängt bzw. aufhört. 

Wie fördert man räumliches Denken?

Räumliches Denken lässt sich am besten durch stimulierende Aufgaben fördern, die diese Fähigkeit gezielt ansprechen. Für Kinder eignet sich das Spielen mit Bauklötzen oder Lego besonders gut. So trainieren Kinder bereits in jungen Jahren ihr räumliches Denkvermögen.

räumliches denken erleichtert das puzzeln

Wie kann ich mein räumliches Vorstellungsvermögen trainieren?

Auch Erwachsene können Ihr räumliches Vorstellungsvermögen effektiv trainieren. Das funktioniert am besten mit Gehirntraining, welches speziell den kognitiven Bereich des räumlichen Denkens beansprucht

Gehirnjogging von NeuroNation bietet ein solches kognitives Training, mit dem Sie gezielt Fortschritte im Bereich der räumlichen Vorstellung machen können.

Formgießen – Beispiel einer Übung, die das räumliche Vorstellungsvermögen verbessert

Formgießen


Bei dieser Übung wird Ihr bildliches Denken gefördert. Denn durch dieses kann Ihr Gehirn das mögliche Ergebnis Ihrer Handlungen simulieren, um die bestmögliche Aktion auszuwählen. Sie müssen die Formen links des Gleichheitszeichens zusammenfügen. Dabei müssen Sie auf die Plus- und/oder Minuszeichen achten. Am Ende wählen Sie dann die neu entstandene Form. 

Fazit: Räumliches Denken ist eine lebenswichtige Fähigkeit

Räumliches Denken erlaubt es uns, uns in neuen Umgebungen zurechtzufinden. Wir können uns orientieren, da wir Objekte wie Gebäude von verschiedenen Seiten erkennen und eine Karte unserer Umwelt gedanklich erschaffen können.

Auch das Autofahren verbessert sich mit starken räumlichen Denkfähigkeiten. Die Dimensionen unseres Fahrzeuges und den Abstand zu anderen Fahrzeugen einzuschätzen, wird einfacher.

Wenn Ihnen die räumliche Orientierung oder das Navigieren beim Autofahren schwerfällt, könnte ein Gehirntraining für Ihren Alltag eine Erleichterung bewirken

NeuroNation bietet ein Training, mit dem Sie effektiv Ihre kognitiven Fähigkeiten steigern können. 

Sie können viele Übungen kostenlos trainieren. Um Ihre Ergebnisse verfolgen zu können, steht Ihnen ein individueller Fortschrittsgraph zur Verfügung. Und wenn Sie mehr Motivation brauchen, hilft das integrierte soziale Netzwerk, über das Sie sich mit anderen Nutzer:innen gegenseitig herausfordern können.

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Quelle

[1] Bartlett, K. A., & Camba, J. D. (2023). Gender differences in spatial ability: A critical review. Educational Psychology Review, 35(1), 8.

[2] Hötting, K., Holzschneider, K., Stenzel, A., Wolbers, T., & Röder, B. (2013). Effects of a cognitive training on spatial learning and associated functional brain activations. BMC neuroscience, 14, 1-16.

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