Das Wichtigste auf einem Blick
- Der Intelligenzquotient (IQ) ist ein Wert, der die Intelligenz einer Person in Relation zu einer repräsentativen Vergleichsgruppe bewertet.
- Die Normalverteilung des IQs liegt bei einem Durchschnitt von 100 und einer Standardabweichung von 15. Ein IQ zwischen 85 und 115 gilt als durchschnittlich.
- IQ-Tests sind wertvoll für Forschung und Praxis, aber es gibt keine einheitliche Definition der Intelligenz und die Vergleichbarkeit der Tests ist nicht immer gewährleistet.
Wie hoch ist der normale IQ?
Der IQ Durchschnitt beträgt 100. IQ-Werte sind normal verteilt. 68% liegen zwischen 85 und 115, dem Durchschnittsbereich. 95% fallen in den Bereich von 70 bis 130
So kann beispielsweise in einer Bewerbungssituation ein Bewerber einen Wert erzielen, der verglichen mit der IQ-Verteilung der Altersgruppe überdurchschnittlich ist. Verglichen mit der Verteilung aller Bewerber kann der Wert aber unterdurchschnittlich sein. Daher ist die Frage der Vergleichsgruppe von größter Bedeutung. Generell sind die IQ-Werte (IQ Skala) wie folgt:
IQ-Wert | Beschreibung | Verteilung |
ab 130 | Hochbegabung | 2 % |
116 bis 129 | überdurchschnittlich Intelligent | 14 % |
85 bis 115 | Durchschnitt | 68 % |
70 bis 84 | unterdurchschnittlich Intelligent | 14 % |
50 bis 69 | leichte Intelligenzminderung | 2,5 % |
35 bis 49 | mittelgradige Intelligenzminderung | 0,4 % |
20 bis 34 | schwere Intelligenzminderung | 0,3 % |
Bis 20 | schwerste Intelligenzminderung | 0,04 % |
Die Normalverteilung des Intelligenzquotienten lässt sich auch mit einer Gaußkurve (nach Carl Friedrich Gauß) darstellen:
Was ist der IQ?
Der IQ (Intelligenzquotient) ist ein Wert zur Bewertung der Intelligenz einer Person im Verhältnis zu einer repräsentativen Vergleichsgruppe. Er gibt die intellektuelle Leistung einer Person im Vergleich zur Vergleichsgruppe an. Der Durchschnitt beträgt dabei 100.
Der IQ (Intelligenzquotient) ist ein Wert, der die Intelligenz einer Person im Vergleich zu einer repräsentativen Gruppe bewertet. Er gibt die intellektuelle Leistung im Vergleich zur Gruppe an, wobei der Durchschnitt bei 100 liegt. Ein IQ über 130 deutet auf Hochbegabung hin.
Die Berechnungsgrundlage der Verteilung des Intelligenzquotienten liegt bereits über 100 Jahre zurück. Die Aussagekraft des IQ-Wertes ist zwar begrenzt, dennoch sind Tests, die den IQ ermitteln, wertvoll für Forschung und Praxis.
Als der Forscher Alfred Binet um das Jahr 1900 damit beauftragt wurde, einen Test zu entwickeln, der aufzeigt, welche Schulkinder eine spezielle Betreuung brauchen, entwickelte er den Vorläufer heutiger IQ-Tests. Diese Tests weisen eine typische IQ-Verteilung auf. Daran hat sich bis heute grundlegend nichts geändert.
Die ersten Personen, die über die Messung der Intelligenz in Form eines IQ-Tests (Intelligenztests) nachgedacht haben, waren Paul Broca und Sir Francis Galton. Doch entgegen der heutigen Erkenntnisse gingen sie davon aus, dass ein größerer Schädel für eine höhere Intelligenz stehe. Im Jahre 1904 erfanden die Forscher Binet und Simon den ersten modernen IQ-Test. Dieser IQ-Test beinhaltete Aufgaben, die die Schlussfolgerung, das Reimen oder das Benennen von Gegenständen betrafen. Er gab Aufschluss über die intellektuelle Entwicklung von Kindern unter Einbezug des jeweiligen Alters. Dieses Verfahren hat bis heute noch Bestand.
Wie gut sind Online IQ-Tests?
Um das Ergebnis des IQ-Tests klarer darstellen zu können, führte Wilhelm Stern 1912 den Begriff Intelligenzquotient ein. Dieser Quotient unterliegt folgender Formel: Ermitteltes Intelligenzalter durch tatsächliches Alter mal 100. Weiterhin führte er Aufgaben je nach Altersklasse ein, um ein möglichst vergleichbares Ergebnis je nach Alter der getesteten Person zu bekommen. Die Formel wurde noch des Öfteren abgewandelt und überarbeitet. Es bildeten sich vielfältige Versionen von Standardtests heraus. Allein in Deutschland gibt es über 100 verschiedene Verfahren, die teilweise auch in Assessment Centern zum Einsatz kommen, um den beruflichen Erfolg vorherzusagen. Zudem gibt es bis heute keine einheitliche Definition der Intelligenz geschweige denn von der Quelle der Intelligenz.
Bis heute fehlt eine einheitliche Definition der Intelligenz. Dadurch kommt es aber auch dazu, dass der IQ-Test oft als subjektiv gilt. Durch die verschiedenen Verfahren gibt es auch unterschiedliche Spannweiten und Höchstwerte, die man erreichen kann. Die Vergleichbarkeit ist also nicht immer gewährleistet. Weiterhin wird anderen Faktoren, wie etwa der sozialen Interaktionsfähigkeit, selten Beachtung geschenkt. Deshalb wurden gesonderte Tests entwickelt, welche die emotionale Intelligenz (EQ) messen.
Wie kann ich meinen IQ verbessern?
Entgegen früherer Annahmen ist Intelligenz trainierbar. Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass die Intelligenz ein Leben lang konstant bleibt und im Alter abnimmt. Seit den Studien der Forscherin Dr. Susanne Jaeggi ist aber bekannt, dass die Intelligenz trainierbar ist. Entscheidend dafür ist aber ein wissenschaftliches Gehirnjogging, das das ganze Gehirn nachhaltig und personalisiert fördert. Das Training von NeuroNation ist ein einzigartiges Trainingsprogramm, das sich den individuellen Wünschen und Leistungen anpasst. Somit ist die Möglichkeit des Trainingserfolges gegeben.