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Sensorik und Informationsgeschwindigkeit

Sensorik braucht Geschwindigkeit

Hören, Sehen, Fühlen, Schmecken, Riechen – Sinneswahrnehmungen bestimmen unser ganzes Leben. Ohne sie wäre ein normaler Alltag nicht vorstellbar. Die Sensorik beschäftigt sich genau mit diesem wichtigen Detail menschlichen Daseins und unterstreicht mit Nachhaltigkeit ihre äußerst hohe Kompetenz.

Die Sensorik übermittelt Wahrnehmungen, die unser Gehirn speichert, überprüft, auswertet und verwertet.

Haben Sie schon einmal von der Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit gehört?

Um heraus zu finden, wie schnell Informationen in unserem Gehirn verarbeitet werden, bedient sich die Wissenschaft einer bedeutsamen Quelle: der Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit. Diese sagt aus, wie viel Bit (Maßeinheit für Datenmengen) an Informationen in einem bestimmten Zeitraum von unseren grauen Zellen verarbeitet werden. Unser Gehirn nimmt Daten auf, prüft und verwertet sie. All dies benötigt Zeit. Bei einer Zeitüberschreitung unserer Gedächtnisspanne (Teile, die ein Gehirn gleichzeitig verarbeiten kann) gehen Informationen unverarbeitet verloren.

Anhand von Lesegeschwindigkeit und Schnelligkeit unserer Auffassungsgabe lassen sich die Werte der Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit ermitteln.

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Wie viele Dinge wir gleichzeitig behalten und miteinander vergleichen können, hängt von der Gedächtnisspanne ab. Eine sehr große Spanne macht selbst schwierige Denkprozesse möglich. Bei Kindern ist die Gedächtnisspanne noch recht klein.

Beispiel: einsilbige Aufzählungen

Ski, Schal, Sitz, Kunst, Mund, Meer, Schwamm, Schuh, Ring, Hemd

Ein Erwachsener hört alle Wörter, nimmt diese auf und kann im Normalfall sieben der zehn Begriffe richtig wiedergeben. Ein Kind hingegen schafft es gerade einmal auf zwei oder drei Begriffe. Anhand von Studien wurde festgestellt, dass alle zwei Jahre ein Wort mehr aufgenommen werden kann.

Da Gedächtnisspanne, Intelligenz, Kurzzeit-Fassungsvermögen und die Leistung des Arbeitgedächtnisses ständig miteinander kooperieren, ist es möglich, eine Steigerung der Merkfähigkeit zu erzielen.

Beispiel: Wörter in Zusammenhang mit einem Oberbegriff

Oberbegriff: Tiere

Begriffe: Hund, Katze, Maus,Vogel, Hase, Pferd, Affe, Schwein, Kuh, Schaf

Erhält die Testperson einen Oberbegriff und mehrere damit verbundenen Wörter, merkt sie sich mehr als sieben Begriffe und ist fähig daraus neue Verknüpfungen zu bilden.

Sensorik und Informationsgeschwindigkeit hängen stark von konstantem Gedächtnistraining und gepflegtem Gehirnjogging ab. Wir tun gut daran, unsere grauen Zellen anzuregen, geschärfte Sinne danken es uns.

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