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Episodisches Lernen: Besser handeln können

In Sachen Gedächtnistraining gibt es eine Menge Möglichkeiten. Das eigene Gedächtnis zu schulen, hat viele Vorteile. Wer sein Gehirn regelmäßig trainiert, kann bis ins hohe Alter geistig fit bleiben. Außerdem werden wichtige Funktionen wie Kreativität, oder Logisches Denken ständig geschult. Da es aber viele Möglichkeiten gibt, das Gedächtnis auf Trab zu halten, sollte zunächst einmal ein Blick ins Gedächtnis selbst geworfen werden. Hierbei wird der Hauptteil auf das episodische Gedächtnis gelegt, welches durch Episodisches Lernen gestärkt werden kann. Beis diesem Gedächtnis, handelt sich um eine Unterkomponente des Langzeitgedächtnisses. Dieses Gedächtnis wird auch als autobiografisches Gedächtnis bezeichnet.  Hierbei werden nämlich Ereignisse gespeichert, welche einen betroffen haben. Um es in einem Satz zu benennen, dass episodische Gedächtnis ist nichts anderes, als der Film unseres Lebens.

Das Episodische Gedächtnis, macht erinnern an persönliche Erlebnisse möglich

Viele erinnern sich sicherlich noch an den ersten Kuss, oder das erste Auto? Da es einen selbst bewusst wurde, also das Ereignis lebensprägend war, wissen Jene, welche sich daran erinnern müssen, immer noch exakt genau, in welchem Jahr, oder zu welcher Uhrzeit das gewesen ist. Um das Erinnerungsvermögen zu schulen, ist auch Episodisches Lernen möglich. Dazu werden zahlreiche Tests im Internet angeboten. Episodisches Lernen ist damit für Jeden erlernbar und in der Regel kostenlos. Hin und wieder gibt es Seiten, welche sich speziell auf Hirnforschung und deren Tests festgelegt haben. Diese müssen dann in der Regel auch bezahlt werden. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn eine bestimmte Fähigkeit trainiert werden soll. Egal ob es mehr Aufmerksamkeit im Unterricht ist, oder einfach ein besseres Textverständnis, jedes Problem kann leicht in den Griff bekommen werden. Im Übrigen kann das episodische Lernen auch dabei helfen, Fehler nicht noch einmal zu machen. Es werden nämlich längst nicht nur die positiven Erlebnisse gespeichert. Vor allem peinliche Situationen, oder auch Unfälle, werden demnach exakt wiedergegeben. Es gibt allerdings auch noch ein Gegenbeispiel. So handelt es sich beim semantischen Gedächtnis, um ein Gedächtnis, welches zwar Gelerntes abspeichert, aber nur jene Informationen wiedergibt, welche einen nicht selbst betroffen haben, oder betreffen.

Situationen im Alltag beeinflussen unsere Denkweise

Wer sich mit diesem episodischen Gedächtnis auseinandersetzt, begibt sich also automatisch auf den Weg zu sich selbst. Episodisches Lernen kann also im Grunde genommen nichts anderes bedeuten, als von sich selbst und dessen Erfahrungen zu lernen. Bestimmte Situationen im Alltag lassen sich dadurch deutlich verbessern. Aus den eigenen Erfahrungen, wird die Persönlichkeit geformt.  Sollte dann mal eine Erinnerung aus der Vergangenheit aufgerufen werden, so werden im Gedächtnis bestimmte Areale aktiviert.  Der Stirn – und Schläfenlappen, als auch die rechte Gehirnhälfte, welche für die Fakten und das Erlebte zuständig sind, werden aktiviert. Außerdem wird im sogenannten limbischen System, auch die emotionale Bewertung bewusst gemacht. Episodisches Lernen hat und kann demnach auch die Stimmung beeinflussen. Wer gut drauf ist, oder sich an eine schöne Sache erinnert, lernt viel selbstbewusster und entschlossener.

Auch negative Faktoren, können Auslöser sein

Wenn Jemand aber sehr anfällig für Traumata und sonstige Störungen ist, so können schlechte Erlebnisse ein Auslöser dafür sein. Ein sehr gutes Beispiel ist hierbei die Prüfungsnervosität. Wer weiß, dass aufgrund dieser Nervosität die letzte Mathe-Schulaufgabe schlecht geworden ist, der wird immer wieder sich daran erinnern, wenn die nächste Mathe Aufgabe bevorsteht. Es ist also ein Teufelskreis, welcher aber durch gezieltes lernen und regelmäßiges üben überwunden werden kann. Ein Episodisches Lernen kann also genau da ansetzen, wo die eigentliche Angst vorm versagen besteht. Somit sind Erfolgserlebnisse besonders wichtig. Sich gezielt einem Thema zu nähern, ohne den Druck spüren zu müssen, bei einem möglichen Fehler, eine schlechte Note zu bekommen, kann schon den Unterschied ausmachen. Demnach können alte Erfahrungen, sehr gut mit dem schmieden von Zukunftsplänen verknüpft werden. Episodisches Lernen kann also der Schlüssel für die Vergangenheit, als auch für die eigene Zukunft sein. Doch längst sind es nicht nur Menschen, welche von diesem Episodisches Lernen profitieren können. Auch Tiere haben ein episodisches Gedächtnis, wie Wissenschaftler nun festgestellt haben.

Episodisches Lernen kann gezielt trainiert werden

Das episodische Gedächtnis kann und muss demnach trainiert werden. Wenn kein Episodisches Lernen stattfindet, so nimmt die Leistung vom Gehirn deutlich ab. Auch sind es Einflussfaktoren, welche das Gedächtnis beeinflussen können. Egal ob Krankheiten, oder eine geringe Merkfähigkeit.  Damit eben mögliche Krankheiten bekämpft werden können, wie Gedächtnisverlust, oder auch die eigene Merkfähigkeit sichtbar besser werden zu lassen, sind die Tests so ausgelegt, dass neben dem Episodisches Lernen, auch noch anderes lernen möglich wird. Episodisches Lernen kann und sollte daher nur ein kleiner Teil von dem sein, was möglich ist. Wer sich regelmäßig mit solchen Tests befasst, kann das Episodisches Lernen dazu verwenden, dass Wissen leichter zugänglich werden kann. Neben einer besseren Konzentration, ist es vor allem auch die Logik, als auch das Sprachverständnis, welches gezielt gefördert werden kann. Vor allem im Kindergarten wird schon sehr häufig, auf das Episodisches Lernen eingegangen. Das beste Beispiel ist hierbei Memory. Bilder müssen gefunden und mit einander verbunden werden.  Damit sind auch Erinnerungen verbunden. Da beinahe jedes Kind weiß, wie ein Auto in Echt aussieht, oder schon mal eine Banane gegessen hat.  Episodisches Lernen kann nicht früh genug anfangen.

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